Freitag, 5. Juli 2013

Bin wieder da!

Mein Gott, beinahe 1 Jahr ist seit meinem letztem Blogeintrag vergangen!
Und was war das für ein Jahr!
Schule war ein ziemlicher Stress gewesen - und zwar die ganze Zeit über. Zeitweilens hatte ich sogar echte Panikgehabt durchzufallen. Und was habe ich jetzt? Einen Durchschnitt von 2,2. Und damit bin ich echt zufrieden. Auch einen Ausbildungslatz habe ich jetzt, besser gesagt auch noch einen Studienplatz. Denn ich habe ein duales Studium! Mal sehen, wie das werden wird!

Mittwoch, 29. August 2012

Die Welt geht unter . . .

               . . . denn bald sind die Sommerferien endgültig vorbei!




Ach ja, was waren das für schöne Wochen, jeden Tag ausschlafen, keine Hausaufgaben, kein Prüfungsstress... aber bald fängt alles wieder von vorne an. Wie grausam und traurig. Also genieße ich jetzt die letzte Woche die ich noch habe und versuche das Positive zu sehen.
Nämlich, dass ich bald all meine Freunde wiedersehe und das auch noch fünf Tage hintereinander in der Woche. Dennoch kann ich die nächsten Ferien - die leider viel zu kurzen Herbstferien Anfang November - gar nicht erwarten.
Jetzt schicke ich die letzten Bewerbungen für nächstes Jahr hinaus und ich hoffe, dass es klappt.

Hm, was habe ich denn in meinen Sommerferien denn so alles gemacht?
Nun, ich habe die Percy Jackson Reihe zu Ende gelesen - sehr gut und sehr witzig - und beginne nun mit den Kane-Chroniken. Ich war im Kino - unteranderem natürlich in the Dark Knight Rises und der Film hat mir so gut gefallen, dass ich vielleicht noch einen Extra-Post dazu veröffentliche - meine Großeltern hatten Goldene Hochzeit, meine Ma Geburtstag und mein Großcousin hat geheiratet.
Oh, und übrigens bin ich fast so gut wie fertig mit meinem Roman. Dazu muss ich noch ein paar Beiträge bei Project: Book veröffentlichen.

Was gab es noch? Eigentlich nicht mehr viel.
Wie dem auch sei, ich habe meine Pflicht erfüllt und endlich mal wieder einen Post hochgeladen.

Jetzt muss ich für meinen Blog noch etwas Werbung machen, damit ich noch ein paar Leser bekomme, am Besten welche die Regelmäßig schauen ob es etwas Neues gibt. Denn wenn ich regelmäßige Leser habe, werde ich auch öfters mehr posten. Man braucht ja schließlich einen Anreiz.

Wünscht mir Glück und an alle die genau wie ich gerade noch Ferien haben: Genießt sie!

Sonntag, 1. Juli 2012

Zeichnung!


Okay, seit langem wieder ein Post von mir. In letzter Zeit war ich ziemlich beschäftigt gewesen, aber jetzt habe ich so langsam wieder Zeit.
Zuerst einmal eine Zeichnung, welche ich komplett auf dem PC gemacht habe. Eigentlich bevorzuge ich es ja mit der Hand zu zeichnen, nur war colorieren nie meine Stärke. Der Computer ist da eine große Hilfe, und so langsam freunde ich mich auch mit meinem neuen Bamboo tablet an.
Was dabei heraus gekommen ist, seht ihr hier:

copyright daphna's world. Im Klartext: Das Bild gehört mir.

eigentlich wollte ich ja noch ein paar Sterne hinzufügen, aber da muss ich noch etwas üben....

Montag, 18. Juni 2012

Mobbing

Lasst nicht zu, dass jemand euch mobbt. Lasst nicht zu, dass jemand in eurer Nähe gemobbt wird. Wagt es ja nicht, jemanden zu mobben. Mobben ist kein Spaß. Es ist ernst. Für manche Todernst. Lasst es nicht so weit kommen. Kämpft gegen Mobbing!

Mobbing ist ein sehr ernstes Thema, über das man keine Witze machen oder es unterschätzen sollte.
Unzählige Jugendliche, aber auch Erwachsene, beenden ihr Leben deshalb. Und nicht nur die Opfer von Mobbing leiden, auch ihre Familien und Freunde.

Eigentlich sollte jeder wissen, was Mobbing ist. Ein Einzelner wird von einem oder einer Gruppe beleidigt, gedemütigt und vielleicht sogar körperlich verletzt.

Ich selbst wurde auch gemobbt. Heute zum Glück nicht mehr. Aber die Erinnerung bleibt mir trotzdem immer, wie eine Narbe, die nicht verheilen will. Fünf Jahre grundloses Mobbing. Das ist jetzt zwei Jahre her. Und trotzdem bin ich immer noch überrascht, wenn jemand mich lobt, sich freut, wenn ich den Raum betrete oder mich unterstützt.
Ich wurde damals ausgeschlossen und beleidigt, in aller Öffentlichkeit, und niemand half mir. Wieso man mich mobbte? Wieso mir niemand half? Ich weiß es nicht. Aber ich bin stark genug, um endlich nach vorne zu blicken.

Aber es gibt unzählige Menschen, die noch schlimmer als ich behandelt wurden und noch werden. Vor allem in der Schule.
Ich halte ständig die Augen offen, um jemandem zu helfen, sollte er oder sie gemobbt werden.

Es ist schwer für andere Menschen- welche nie solche Erfahrungen gemacht haben - zu verstehen, was man fühlt, wenn man gemobbt wird.
Sie stellen es sich vor und denken: "Hey, so schlimm ist das gar nicht, da kann man drüber stehen!" oder "Man ist selbst schuld, wenn man gemobbt wird." oder "Also mit mir könnte man das nicht machen."
Diese Menschen verstehen es einfach nicht. Man kann sich genauso gut vorstellen, man ist ein Charakter aus einem Film und rettet die Welt. In der Wirklichkeit funktioniert das nicht. Bei Mobbing ist es genauso. Wenn eine Gruppe Menschen, vielleicht sogar eine ganze Schulklasse von um die 30 Schülern, dich dermaßen erniedrigt, dann kann man fast nichts dagegen tun.
Aber eben nur fast nichts.

Fünf Jahre wurde ich gemobbt. 4 1/2 habe ich es ertragen. Dann nahm ich all meinen Mut zusammen und wehrte mich. Man darf nicht denken: "Das ist peinlich, wenn ich das mache oder sage, dann machen sie mich nur noch mehr fertig."
Was mir persönlich sehr geholfen hat, war diese Methode. Ich kann nicht garantieren, dass es bei jedem klappt, denn wir alle sind zu unterschiedlich, als dass es eine allgemein Lösung gäbe.
Aber vielleicht hilft diese Methode ja einem:
Ich habe meine Klassenkameraden behandelt wie Hunde.
Nein, ich habe ihnen nicht Befehle gegeben wie "Sitz!" oder "Platz!".
Hunde reagieren mehr auf Körpersprache und die Energie, welche man ausstrahlt, als auf Worte.
Man muss mental über ihnen stehen, damit sie sich unterwerfen. Man muss direkt auf sie zugehen, darf keine Scheu zeigen. Und vor allem darf man nicht aufgeben.
Jedes Mal bevor ich zur Schule ging, sagte ich in einem stillen Mantra zu mir selbst: "Sie stehen unter dir! Sie sind nichts im Vergleich zu dir. Du stehst über ihnen!"
Und es half. Ich konnte sofort reagieren, wenn ich gemobbt wurde. Ich hatte keine Angst. Wurde ich beleidigt, beleidigte ich sie zurück.

Ein Beispiel:
Ich wurde besonders von einem Klassenkameraden geärgert, der vor mir saß (da ich eigentlich von der gesamten Klasse gemobbt wurde, hätte umsetzten nichts gebracht. Also blieb ich in der zweiten Reihe, von wo aus ich die Tafel gut im Blick hatte und so im Unterricht mitkam. Auch das ist sehr wichtig! Mehr dazu später!). Plötzlich dreht er sich um und kritzelt mit einem Edding über meinen brandneuen Block. Nicht auf das Deckblatt oder die Pappe, sondern auf das Papier, auf welchem ich schrieb! Und jeder weiß, dass Edding durchdrückt und so waren auch viele andere Blätter nicht mehr zu benutzen. Das war in der 10 Klasse, er war bereits 16 Jahre alt. Da wird einem klar, wie weit unter mir er wirklich stand! Natürlich war ich sofort wütend und verletzt, aber mein Mantra schoss durch meinen Kopf und die Wut wurde stärker. Gerade wollte er ein zweites Mal den Edding ansetzten, da schaute ich ihm fest in die Augen und sagte in meiner Wut: "Mach das noch mal und ich mach dich fertig!"
Da er es all die Jahre gewohnt war, mich fertig zu machen grinste er nur blöd drein, da ich mich aber gewehrt hatte, was ich bis dato nie getan hatte, zog er sich jedoch zurück. Schräg vor mir und neben ihm saß ein Mädchen, welches ich wirklich hasste. Er war quasi Anführer der Jungs, sie die Anführerin der Mädchen. Beide mobbten mich. Deshalb mobbten mich alle. Als ich also sagte, ich würde ihn fertig machen, schaute besagte Anführerin derMädchen mich mit großen Augen an, stieß ihre Nebensitzerin an und erzählte ihr alles brühwarm. Natürlich mit einem Ton, der mich als Verrückte darstellte. Aber es war mir egal. Ich stand und stehe noch immer über ihnen.

Ich fragte einmal den Jungen, weshalb er mich mobbte. Passte ihm meine Religion etwa nicht? War an meinem Aussehen etwas störend? Nicht das ich deshalb meine Religion oder mein Aussehen geändert hätte. Aber mich interessierte einfach der Grund. Was glaubt ihr, war seine Antwort?
"Ich mache doch nur Scherze."
Alles hatte ich erwartet, aber dass? Fünf Jahre meines Lebens, mein Sozialverhalten und mein Selbstbewusstsein - alles fertig gemacht, nur weil er ein paar Scherze machen wollte?! Das Einzige, was ich daraufhin erwiedern konnte - und ich weiß bis heute nicht, wie ich es geschafft habe so ruhig zu bleiben - war folgendes: "Ach ja? Es ist aber nicht mein Humor, also könntest du bitte damit aufhören?"
Was ist dannach geschehen? Er hat jedes Wort verstanden, er wusste, dass ich keinen Scherz gemacht hatte, und trotzdem hörte er nicht auf.
Bei den anderen Fragte ich lieber erst gar nicht.

Sehr schlimm bei Mobbing ist, wenn sich die Mobingopfer niemandem anvertrauen - und mit niemandem meine ich einem Erwachsenen. Viele denken, sie würden einem nicht helfen. Nun, zum Teil stimmt das. Zum Teil aber auch nicht.
Meine Lehrer wussten, dass ich gemobbt wurde, taten aber nichts dagegen. Die meisten waren entweder an ihren Schülern nicht interessiert oder entweder der Meinung, dass "es nur gut für mich wäre, wenn ich diese Probleme selber löse" oder dass "ich selbst schuld sei".
Aber das waren nun mal die Lehrer an meiner Schule. Es gibt viele Lehrer, und man darf sie nicht alle in einen Topf werfen. Manche helfen wirklich. Nur war eben niemand in meiner Nähe gewesen, der mir helfen wollte.
Anders war meine Mutter. Ich traute mich zu ihr zu gehen und ihr von dem Mobbing zu erzählen. Sie hörte zu und unterstützte mich. Meine Familie ist nicht perfekt, aber  ich habe das große Glück eine tolle Mutter zu haben. Jedoch konnte sie mir nicht helfen. Sie wusste, wie die Lehrer waren. Sie allein und ich, wir hatten keine Chance. Aber sie gab mir Kraft. Und das war genau das, was ich brauchte. Ich konzentrierte mich auf mein Mantra. Aus Hunde wurden jedoch "A****löcher", weil ich Hunde mochte und sie nicht beleidigen wollte. Kein Witz.

Ihr dürft jetzt aber nicht denken, ich hätte diese "F*** dich, Welt!" Haltung gehabt und wäre im Punk oder Emo Stil herum gelaufen. (Nichts gegen Punks oder Emos! Jedem das seine.)
Ich liebe das Leben, das ruhige, sanfte und vor allem friedliche Leben. Wenn ich nicht in der Schule war oder an sie dachte, war ich glücklich. Aber als Schüler besteht das Leben nun mal hauptsächlich aus Schule.


Was mich sehr stört, war dass die Mobber anfingen, Mobbingopfer auch wirklich als Opfer zu bezeichnen. Ich wurde selbst schon mal ausgelacht und mit "Opfer!" beschimpft.
Ich verstehe den Sinn dieser Beleidigung nicht.
Soll es den Tätern Macht verleihen? Immerhin - wenn ich das Opfer war, gaben sie ja indirekt zu, mir etwas  anzutun. Blöder geht es wirklich nicht.
Ich persönlich glaube ja, dass alle Mobber ein ziemliches Problem mit ihrem Ego haben. Sie müssen andere nieder machen um sich selbst gut zu fühlen. Denken, es wäre cool, jemandem das Essen aus der Hand auf den Boden zu werfen.
Mir fällt dazu nur ein Wort ein: Vollidioten.
Und das ist nur die zensierte Version.

Was mir noch sehr geholfen hat: die Zukunft. Sie ist noch ungeschrieben, wir entscheiden über sie. Nur weil unser Leben gerade scheiße ist, bedeutet das noch lange nicht, dass es auch so bleibt. Ich bin der lebendige Beweis. Ich habe heute Freunde, richtige, treue Freunde. Und ich hasse die Schule nicht mehr. Ich habe keine Angst mehr davor, in die Schule zu gehen. Deshalb dürft ihr nie aufgeben. Seid des Lebens nicht müde! Auch wenn es hart ist, verletzt euch nicht selbst, denkt nicht an Suizid. Es gibt immer einen Ausweg. Und der heißt Leben. Ganz gleich weshalb ihr als das Schlimme erlebt. Egal, ob wegen Religion, Aussehen, Herkunft, Sexualität oder wie ich grundlos. Glaubt mir. Ihr seid nicht allein.
Passt im Unterricht auf, schreibt gute Noten, bekommt einen tollen Job!
Irgendwann einmal gibt es ein Kassentreffen, in  20 Jahren vielleicht. Während eure Mobber ihre Zeit damit verschwenden, sich Gemeinheiten für euch auszudenken, könnt ihr lernen und eure Zukunft in Richtung Paradies lenken. (In meinen Augen bedeutet Paradis so reich zu sein, dass ich mir locker Ferien auf Hawai in einem Luxushotel leisten kann)
Glaubt daran, und es kann wahr werden.
Kommt nicht in Verbindung mit den falschen Leuten. Werdet nicht Extrem. Extremisten sind in gewisser Weise auch Mobber. Nur schlimmer. Glaubt mir.


Lasst Mobbing keine Chance.
Ich hoffe, mit diesem Post jemanden zu erreichen.
Jemandem zu helfen.
Ich habe diesen Post in Gedenken an all diejenigen geschrieben, welche sich wegen Mobbing das Leben nahmen.
Ihr seid jemandem sehr, sehr wichtig, auch wenn ihr euch das nicht vorstellen könnt.
Beendet nicht euer Leben, dass noch so wundervoll werden kann. Denn wenn ihr euch verletzt, verletzt ihr auch die Person, welcher ihr wichtig seid. Tötet ihr euch, tötet ihr diese Person. Das dürft ihr euch selbst und niemandem antun!
Ihr seid mir wichtig.


Daphna

Freitag, 8. Juni 2012

Windbeutel selbstgemacht!


Okay, das ist schon etwas länger her. Ich habe zwar in letzter Zeit gebacken, aber immer wieder vergessen es zu fotografieren. Deshalb hier mal die Windbeutel, die ich - puh, keine Ahnung - einem Jahr gemacht habe. Jedenfalls von 2011 ;)

Okay, eigentlich sind Windbeutel ganz einfach zu machen.

Zuerst einmal braucht man den Brandteig:

60 g Butter
2 Eier
90 g Mehl
150 ml Wasser

Backofen auf 220°C vorheizen
Backblech mit Backpapier auslegen

Schritt 1:
Butter in kleine Stückchen schneiden und mit dem Wasser erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist.
Butter und Wasser noch einmal gut verrühren und kurz aufkochen. Dann den Topf vom Herd nehmen.

Schritt 2:
Das gesamte Mehl zugeben und alles kräftig verrühren, bis sich die Masse zu einem Klumpen verbindet und sich ganz leicht vom Topfrand löst.

Schritt 3:
Kurz abkühlen lassen.

Schritt 4:
Eier aufschlagen und in einer Schüssel verquirrlen (kann man machen, während man den Teig kurz abkühlen lässt. Einfach mit einer Gabel rühren, bis Eigelb und Eiweiß miteinander vermischt sind) und unter Rühren zum Teig dazu geben, bis es glatt und glänzend ist.

Schritt 5:
Teig in Spritzbeutel füllen (man kann einen normalen Frühstücksbeutel nehmen und eine der Ecken abschneiden. Mit einem richtigen Spritzbeutel geht es aber schneller und einfacher).

Schritt 6:
Den Teig als kleine Bällchen auf das Backblech mit dem Backpapier spritzen, dabei genug Abstand zwischen den einzelnen Teigbällchen lassen.
In den Ofen schieben, für 15 - 20 Minuten.

Schritt 7:
Aus dem Backofen nehmen. Der Brandteig hat innen einen Hohlraum gebildet, man muss mit dem Messer nur noch kleine Schlitze reinschneiden. Vorsichtig. Abkühlen lassen

Dann braucht man noch die Füllung:
Man kann einfache Sahne nehmen - 300 ml Sahne
Sahne steif schlagen
Man kann die Sahne noch mit Fruchtsaft oder ganz kleinen Fruchtstückchen oder Schokoladenraspeln vermischen.

Schritt 8:
Wenn der Brandteig abgekühlt ist, füllt man die Füllung in einen Spritzbeutel und füllt die Brandteigbällchen über den kleinen Schlitz.

Mein Tipp: Wenn die Sahne reingefüllt ist, nochmal für einige Zeit in den Kühlschrank stellen, dann schmeckt es am Besten!

Und jetzt noch ein paar Bilder!



Ich habe hier die Sahne mit etwas Trinkschokolade vermischt, damit es etwas - wer hätte das erwartet - schokoladiger schmeckt!

Freitag, 1. Juni 2012

Inspiration



Woher bekommt man eigentlich die Inspiration zu neuen Geschichten, Figuren, Orten, Handlungsstränge,... ?
Nun, dieser Eintrag fällt relativ kurz aus.
Wieso?
Weil jeder Mensch ein Individuum ist, das heißt, jeder Mensch tickt anders (grob ausgedrückt). Jeder versteht etwas anderes unter Schönheit, Kunst und so weiter. Deshalb wird auch jeder Mensch von anderen Dingen inspiriert, was wiederum bedeutet, dass es nichts gibt, das einen jeden Menschen inspirierr. Natürlich, Millionen von Menschen können zum Beispiel beim hören einer Geschichte berührt werden, aber das bringt noch lange nicht die Inspiration mit sich. Und ja, viele Menschen können von einer Sache inspiriert werden, jedoch nicht zu dem selben Ergebnis.

Was mich inspiriert? Will das überhaupt jemand wissen? Liest überhaupt jemand diesen Blog?
Nun denn, ich schreibe es trotzdem mal auf. Kann mich ja niemand aufhalten ;)
Mich inspiriert Musik, vor allem Trailer Musik. Ohne Text. Hmm, und auch Bücher oder Filme inspirieren mich. Jedoch warte ich danach mit dem schreiben, damit meine Idee nicht zu sehr der jeweiligen Story ähnelt - man will ja etwas eigenes erschaffen und nicht abkupfern. Auch inspirieren können Schauspieler.
Mein Beispiel ist hier Tom Hiddleston. Ich kannte ihn schon, bevor er mit Thor oder the Avengers groß rauskam (irgendwie bin ich auf diese Tatsache stolz). Er kann jedenfalls die Emotionen richtig zum Ausdruck bringen. Und so inspiriert er zum Beispiel bei der Charakter-Erschaffung. Er ist richtig talentiert. Aber ich will nicht zu sehr ins Schwärmen geraten (immerhin sieht er auch gut aus).

Was ich sagen will:
Alles kann inspirieren!

Dienstag, 29. Mai 2012

PROJECT: BOOK Startet nun offiziell!

Das erste und wichtigste Thema:

DIE STORY


Wie entsteht die Geschichte des zukünftigen Romas überhaupt? Gibt es einen Leitfaden oder Tipps und Tricks, die hundertprozentig helfen? Wohl eher nicht. Denn das Schreiben ist eine äußerst kreative Angelegenheit. Sicher, man kann später die Story ganz genau durchplanen, recherchieren und verändern, aber zuallererst braucht man eine "Eingebung". Sie kommt ganz plötzlich, sei es in Form eines Traumes (egal, ob in der Nacht oder als Tagtraum), beim schauen einer Serie oder eines Filmes oder beim hören eines verdammt guten Songs. Die Arten der Eingebung können variieren. Manche haben zuallererst einen Charackter im Kopf, um den sich dann langsam die Geschichte spinnt, andere haben die Idee eines bestimmten Gegenstandes, welcher eine zentrale Rolle übernehmen wird, und wieder andere sehen plötzlich eine bestimmte Szene vor ihrem geistigen Auge ablaufen und richten die Story danach. Oder aber, man hat einfach diesen unwidersetzbaren Drang etwas zu schreiben und die eigene Welt zu erschaffen.

Wenn man diese Eingebung hat, sowie den Entschluss sie zu Papier zu bringen, entwickelt man die restliche Story.

Viele Anfänger machen sich zu anfangs darüber keine großen Gedanken, sondern schreiben ohne große Planung drauf los. Ich jedoch rate davon aus eigener Erfahrung ab. Zu oft habe ich es auf diesem Weg es versucht und nie hat es funktioniert. Zu Beginn hat man noch keine Probleme, aber irgendwann - wenn man zum Beispiel aufhört für einige Zeit zu schreiben oder der Schreibdrang nicht mehr so groß ist oder man einfach keine Idee hat, wie es weitergehen könnte - gibt man auf. Unzählige Male hatte ich bereits zu schreiben angefangen, immer hatte ich tolle Ideen, aber weil ich mich nur an der Eingebung hielt verlor ich bald mein Durchhaltevermögen. Die Eingebung, das Gefühl der Euphorie, ist dann bereits wieder verflogen und in eine hintere Ecke meines Gedächtnisses gekrochen. Und dann passiert das Schreckliche: man verliert die Lust an der Idee selbst und dem schreiben.
Vieleicht würde ich heute gar nicht mehr schreiben (und dann wäre wohl auch nie dieser Blog entstanden), wenn ich nicht durch puren zufall gesehen hätte, wie die Profis es machen. Und mit Profis meine ich die ganz großen Schriftsteller mit internationalem Erfolg.
In diesem Falle war es Cornelia Funke. Zwar ist sie nicht meine Lieblingsautorin (das ist und bleibt J. K. Rowling), jedoch bin ich ein großer Fan von "Herr der Diebe" sowie der Tintenherz-Trilogie (Tintenherz, Tintenblut, Tintentod).
Durch Zufall blieb ich beim durchschalten der Fernsehkanäle bei einem Bericht über sie hängen. Man sah dort, dass sie quasi das Gartenhaus als ihr Büro benutzte, wo sie ihre Bücher schrieb (Und vielleicht noch schreibt. Wer weiß, vielleicht schreibt sie jetzt wieder in ihrem richtigen Haus?). Dort zeigte sie, wie ihre Geschichten unteranderem entstanden. Alle Ideen, sei es jetzt zur Handlung, den Orten oder den Charakteren, klebte sie mit Post it an eine Art kleine Tafel. In jenem Moment schenkte ich aber diesem Tatbestand noch keine besonders große Aufmerksamkeit. Am nächsten Tag hatte ich es fast schon wieder vergessen. Ich saß in meinem Zimmer und wollte schreiben, aber ich war einfach mit meiner bisherigen Story nicht zufrieden. Mir fehlte einfach der besondere Reiz, daran weiter zu arbeiten. Aber ich wollte doch unbedingt schreiben! Also warf ich sprichwörtlich das bisher Geschriebene in den Abfalleimer und zog ein neues Blatt vor mich (Ja, damals war noch alles handgeschrieben, nichts da mit Computer). Aber wieder wusste ich nicht genau was ich eigentlich schreiben wollte. Da erinnerte ich mich an den Bericht, welchen ich Tags zuvor gesehen hatte. Ich nahm all meine Post it's zusammen und setzte mich in die Mitte meines Zimmers auf den Boden. Zuerst schrieb ich drei Ideen, welche ich ziemlich ansprechend fand, auf ein Blatt Papier. Eigentlich waren es weniger Ideen, sondern mehr drei besondere Gegenstände. Magische Gegenstände. Denn es war klar, dass ich im Bereich Fantasy schreiben wollte. Jedenfalls schrieb ich erst Mal auf die Post it's die Einfälle, welche ich zu den Gegenständen hatte. Zwei Sätze zu jedem, worum es vielleicht gehen könnte. Dann schaute ich mir alles noch einmal genau an, überlegte kurz, hörte auf mein Bauchgefühl und entschied mich für eine von ihnen.

Ich nahm also die von mir gewählte Idee und dachte mir eine grobe Story dazu aus. Die Story schrieb ich in kurzen Worten und Aufzählungspunkten auf die Post it's und klebte sie zusammen. An den rand befestigte ich einzelne Post it's mit Infos zu Charakteren, Gegenständen, Orten und Lebewesen.
So erhielt ich die Grundstory. Ich konnte mich an ihr herabhangeln, Punkt für Punkt abhacken und hatte doch gleichzeitig die kreative Freiheit. Denn da ich die Story nur in groben Punkten gegliedert hatte, konnte ich die Lücken füllen mit was ich wollte, nur musste ich den nächsten Punkt erreichen.
Man kann in dieser Art sogar Kapitel für Kapitel planen.

Jedenfalls habe ich danach nie wieder neu beginnen müssen und die Geschichte hat nie ihren Reiz für mich verloren.